Menschen mit Behinderung mitten unter uns
Die SPD im Werra-Meißner-Kreis hatte zu einem „Frühlingsempfang“ in die Räumlichkeiten des Vereins Aufwind eingeladen, um mit Gästen über die vielfältigen Maßnahmen zur Unterstützung von Menschen mit Behinderungen zu diskutieren.
Ehrengast war dabei die Landesdirektorin beim Landeswohlfahrtsverband Hessen, Susanne Selbert.
Die beiden Vorstandsmitglieder des Vereins „Aufwind“ erläuterten dabei die vielfältigen Angebote, die der Verein allen Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen zukommen lässt. „Uns ist es wichtig, dass wir das Recht auf Teilhabe gerade auch am Arbeitsleben für Menschen mit Behinderung und ihre persönlichen Bedarfe in den Mittelpunkt unserer Arbeit stellen,“ erläuterten M. Mihm und H. Kleiber.
Susanne Selbert stellte die Verantwortlichkeiten des Landeswohlfahrtsverbandes vor. „Wir wollen möglichst allen Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen in Hessen eine hohe Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Da wir die Verantwortung dafür tragen, stellen wir sicher, dass landesweit einheitliche Maßstäbe und Regelungen vorhanden sind, es gibt keine Nachteile für Behinderte, egal ob sie in finanzstarken oder finanzschwachen Landkreisen leben.“
Landrat Stefan Reuß und die beiden SPD-Kandidaten für die nächste Landtagswahl versprachen, dass auch künftig die SPD sowohl im Kreis als auch auf Landesebene dafür stehe, dass alles getan werde, um eine echte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben allen Menschen zu ermöglichen. Aber es auch darum gehe, ein gutes, solidarisches, vorurteils- und barrierefreies Miteinander zu organisieren. Die SPD werde das Thema Inklusion immer mit oberster Priorität behandeln. Zugleich dankte Landrat Stefan Reuß im Namen des Werra-Meißner-Kreises für die engagierte und erfolgreiche Arbeit des Vereins Aufwind, der mit rund 130 Mitarbeiter/Innen immer ausdifferenziertere Angebote mache, zahlreiche Arbeitsplätze und Beratungsangebote sowie betreutes Wohnen anbiete.
„Im Werra-Meißner-Kreis leben ca. 1.400 Menschen mit geistigen, seelischen oder körperlichen Behinderungen. Sie finden vorbildliche Angebote zu ihrer Unterstützung vor. Ohne die Finanzierung durch den Landeswohlfahrtsverband wäre dies alles nicht möglich, deshalb freuen wir uns nicht nur, dass wir im Kreis solche vorbildlichen Einrichtungen haben, sondern dass offensichtlich auch die hessische Landesregierung nunmehr bereit ist, dauerhaft den LWV in seiner wichtigen Funktion zu erhalten,“ erklärten Fissmann und John dazu abschließend.