Eine großartige Chance für die Region
ALHEIM. Nachdem lange über die Nachnutzung der ehemaligen Kaserne der Bundeswehr in Alheim diskutiert wurde, bestätigte nun das Bundesinnenministerium, dass der Standort ab September 2021 als Außenstelle des Aus- und Fortbildungszentrums der Bundespolizei Eschwege dienen wird. „Das ist eine großartige Chance für die Region, die dadurch 500 zusätzliche Arbeitsplätze erhält. Und für die Stadt Rotenburg ist das natürlich ein absoluter Glücksfall“, sagte die heimische Landtagsabgeordnete Karina Fissmann, die sich in Wiesbaden immer wieder für den ländlichen Raum stark macht. „Nach wie vor kämpfen wir darum, jungen Familien vor Ort eine Zukunftsperspektive zu geben und sie damit hier zu halten“, so die Landtagsabgeordnete.
In den vergangenen Monaten wurden mit der Zollverwaltung und der Bundespolizei gleich zwei Optionen für die Nachnutzung der Alheimer Kaserne geprüft. „Das haben wir insbesondere auch meinem Parteigenossen Michael Roth zu verdanken, der bei diesem Thema vehement am Ball geblieben ist“, sagte Fissmann, die froh darüber sei, dass Roth nach dieser positiven Nachricht auch weiterhin im Gespräch mit dem Bundesinnenministerium bleibt, damit eine dauerhafte Nutzungsperspektive gewährleistet sei.
Zu bedenken gab die heimische Landtagsabgeordnete, dass der neue Standort in Alheim nicht in Konkurrenz zum bestehenden Eschweger Aus- und Fortbildungszentrum stehen dürfe. „In Eschwege stehen seit Jahren Neubau- und Sanierungsarbeiten im Raum. Diese dürfen jetzt nicht unter den Tisch fallen, sondern müssen nach wie vor umgesetzt werden“, machte Fissmann deutlich.