Zusätzliche Busse zum Schülertransport in den Spitzenzeiten

SPD-Kreistagsfraktion begrüßt Eilantrag der CDU-Kreistagsfraktion

Die SPD-Kreistagsfraktion begrüßt den Eilantrag der CDU-Kreistagsfraktion zum Einsatz zusätzlicher Busse zum Schülertransport. „Die Busse sind gerade morgens und mittags überfüllt, sodass der empfohlene Mindestabstand unter den Schülerinnen und Schülern nicht eingehalten werden kann“, sagen die beiden Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion Karina Fissmann und Friedel Lenze, die diese Maßnahme zu den höchsten Auslastungszeiten als Vorbeugung des Infektionsschutzes als dringend erforderlich halten. „In Nordrhein-Westfalen zum Beispiel hat man bereits in den Sommerferien Pläne zum Schulstart entwickelt, die den Einsatz von 1.000 zusätzlichen Bussen vorgesehen hat. Das Land stellt hierfür 13,5 Millionen Euro zur Verfügung. In Rheinland-Pfalz sollen 250 Reisebusse angemietet werden und den kommunalen Schulträgern bei einer 90 prozentigen Kostenübernahme des Landes zur Verfügung gestellt werden“, merkt Karina Fissmann an, die sich dieses vorsorgliche Handeln auch von der Hess. Landesregierung gewünscht hätte. Das Ministerium habe hier die Verantwortung in die Hand genommen und Kontakt zu den privaten Busunternehmen aufgenommen. Zusätzlich hätten die Länder gestaffelte Schulanfangszeiten erlassen, um dieses Vorhaben umzusetzen.

„In Hessen passiert derzeit nichts in dieser Richtung. Die Forderung habe Minister Lorz im Ausschuss verneint, im gestrigen Plenum kein Wort darüber verloren, erklärt Fissmann. „Es ist schade, dass Hessen mal wieder hinterherhinkt. Der Präsident des Hess. Landkreistag hat bereits vor über eine Woche auf die sich immer mehr zuspitzende Lage bei der Schülerbeförderung aufmerksam gemacht. Aber sowohl Herr Ministerpräsidenten Bouffier als auch Herr Staatsminister Al-Wazir und Herr Staatsminister Dr. Lorz haben bis jetzt keine Lösung für die Probleme bei der Schülerbeförderung präsentiert“, so Fissmann abschließend.