Beitrag der hessenschau vom 30.10.2020
Soll der Werra-Meißner-Kreis von der Bundesnetzagentur vorgeführt werden?
Die unnütze Stromtrasse mit dem Namen Südlink, die nicht nur Strom aus den Off Shore Parks von Nord nach Süd transportieren soll, sondern in der auch Atom- und Kohlestrom aus anderen Ländern fließen wird, damit der „Stromkapitalismus“ sich weiter bereichern kann, geht nicht durch Osthessen aber sehr wahrscheinlich durch unseren Kreis, was mit der Aussage vom vergangenen Freitag deutlich wahrscheinlicher geworden ist.
Transnet bevorzugt nämlich in ihren Plänen die Variante von Werra-Meißner mit Schwenk nach Thüringen, somit ist zwar Osthessen außen vor aber Nordhessen trifft es möglicher Weise hart. Was ist mit der nordhessischen Region, wo bleibt hier die Einsicht der Bundesnetzagentur, dass Nordhessen völlig ungeeignet für ein solches Vorhaben ist.
Allein der Gedanke, dass die Leitung 12 mal unter der Werra durchgeführt werden soll, nahe vieler Heilquellen Bad Sooden- Allendorfs, unter Bergen und geschützten Gebieten durchführen soll ist doch Hahnebüchen, wie das gesamte Vorhaben Hahnebüchen ist.
Daher heißt es weiter kämpfen gegen dieses antiquarische Vorhaben, was wir mit all unseren zur Verfügung stehenden Mitteln tun werden.
Wir setzen uns für eine dezentrale Energieversorgung ein, was in unserem Kreis ja schon gut funktioniert und weiter ausgebaut werden wird.
Aber für diejenigen, die sich der dezentralen Stromversorgung, wie Bayern und Baden Würtemberg regelrecht verweigern, sind wir nicht bereit unseren Kreis zerstören zu lassen.